Today I went to the Blogger Panel: "FASHION BLOGS – HYPE OR FUTURE?". Mary Scherpe (Stil in Berlin) discussed with Imran Amed (Business of Fashion), Marcus Luft (Gala/too posh to push), Christoph Amend (ZEITmagazin) and Sven Schöne (K-MB Agency for Brand Communication GmbH) addressing questions from 'what is blogging?' and 'how to blog?' to 'how to make money with blogging'.
At the beginning of the panel a short film by Mary Scherpe consisting of an interview with Suzy Menkes (International Herald Tribune) and video statements from Jennine, Yvan, Julia and Jessie was shown. Menkes asserted that she welcomed blogs like anything else that was new and fresh in fashion and that she never felt threatened by bloggers but that fashion brands might feel intimidated by blogs and other social media tools because they lose some control over their image. Jennine et al. explained why they started blogging in the first place and what advantages it can have compared to the print media. These advantages were further discussed by the panelists:
- speed - a blog entry that can be published anytime versus magazines with a monthly publication
- independence - blogs (unless they are sponsored) can be more candid than print media
- dialogic stance - blogs offer the opportunity to communicate with the readers
- since the internet can spread news quicker than print, fashion magazines need to work on achieving a timeless quality and become sth. that people will want to keep like a book
- fashion magazines need to learn how to create a voice on the internet. Their editorial staff (for print and online) should not work separately but hand in hand and, ideally, should be led by the same editor in chief. Fantastic Man was named as a good example.
Apparently, as someone in the audience mentioned, the threshold to make any substantial money out of selling ad space based on unique visitors is at least 100,000 visitors per month but it was also pointed out that revenue for the blogger does not need to come from the blog itself (by selling ad space for example). I think that Scott Schumann's career after having started the Sartorialist is probably the best illustration of this thesis: magazines and fashion brands have hired him to photograph campaigns because of the popularity of his blog.
About possible cooperations between fashion brands and bloggers:
- cooperating with bloggers has the potential to reach a lot more people than an ad in a fashion magazine
- it's low- or no-cost publicity when a blogger writes about a product that was sent to him/her by a brand and their reviews have a different kind of authenticity/credibility than a review by a professional journalist
- it's an opportunity for a direct dialogue with consumers
- brands should always be on the lookout for young talents in the blogosphere and build long-lasting relationships with them
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Heute war ich beim Blogger Panel: "FASHION BLOGS – HYPE OR FUTURE?". Mary Scherpe (Stil in Berlin) diskutierte mit Imran Amed (Business of Fashion), Marcus Luft (Gala/too posh to push), Christoph Amend (ZEITmagazin) and Sven Schöne (K-MB Agency for Brand Communication GmbH) über diverse Aspekte des Modebloggens.
Zu Beginn der Paneldiskussion wurde ein Kurzfilm von Mary Scherpe gezeigt, der ein Interview mit Suzy Menkes (International Herald Tribune) und Video Statements von Jennine, Yvan, Julia and Jessie kombinierte. Menkes begrüßt die Entwicklung von Modeblogs, so wie sie auch alles andere Neue und Frische in der Mode begrüße. Sie habe sich nie von Bloggern bedroht gefühlt. Modefirmen könnten Bloggern eher skeptisch gegenüberstehen, da sie durch diese etwas von ihrer Kontrolle über das eigene Image verlören. Jennine und die anderen Blogger erklärten, warum sie mit dem Bloggen angefangen hätten und was die Vorteile gegenüber Printmedien seien. Diese Vorteile wurden von den Panelteilnehmern weiter diskutiert:
- Geschwindigkeit - ein Blogeintrag kann jederzeit veröffentlicht werden vs. monatlich erscheinende Modezeitschriften
- Unabhängigkeit - Blogger (wenn sie nicht gesponsort werden) können unbefangener berichten
- Dialog vs. Monolog - über Blogs kann mit den Lesern kommuniziert werden
- da sich Neuigkeiten über das Internet viel schneller verbreiten lassen als über Printmedien sollten Modemagazine daran arbeiten eine zeitlose Qualität zu erreichen und zu etwas zu werden, das die Leser, wie ein Buch, behalten wollen
- Modemagazine müssen lernen, wie sie sich im Internet präsentieren wollen. Die Redaktionen für Print- und Online-Versionen sollten nicht getrennt, sondern Hand in Hand arbeiten und idealerweise von der gleichen Person geführt werden
Anscheined, wie jemand aus dem Publikum meinte, liegt der Schwellenwert um anständig Geld mit dem Verkauf von Anzeigen auf einem Blog verdienen zu können bei 100.000 Besuche(r?)n pro Monat. Andererseits wurde darauf aufmerksam gemacht, daß ein Blogger nicht nur durch sein Blog (etwa durch Anzeigenverkauf) Geld verdienen kann, sondern auch indem das Blog zu einem anderen Job führt. Ich denke, ein gutes Beispiel dafür ist die Karriere von Scott Schumann, der, nachdem er seinen Blog Sartorialist eine Weile geführt hatte, von Zeitschriften und Modefirmen als Fotograf für Kampagnen engagiert wurde.
Über Kooperationen zwischen Modefirmen und Bloggern wurde folgendes gesagt:
- es besteht die Möglichkeit auf diese Weise mehr Leute zu erreichen als mit einer Anzeige in einer Modezeitschrift
- es ist (fast) kostenlose Werbung wenn ein Blogger über ein Produkt schreibt, daß ihm/ihr von einer Modefirma zur Verfügung gestellt wurde und diese Arte von Besprechungen hätten eine andere Art der Authentizität und Glaubwürdigkeit als Besprechungen von professionellen Jornalisten
- es ist eine Gelegenheit in den direkten Kontakt zu den Kunden/Konsumenten zu treten
- Modefirmen sollten nach jungen Talenten innerhalb der Blogosphere Ausschau halten und langfristige Beziehungen zu ihnen aufbauen
2 Kommentare:
Oh super, danke für die Zusammenfassung! Ich war wirklich neugierig auf die Ergebnisse.
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